Eine (Welt) Tour für alle…

Eine Welt für alle ist viel leichter umzusetzen, wenn man nicht alleine ist. Folgendes geschah vor der Etappe nach Erfurt:

Bevor der Wind und die Jungs sich auf den Weg nach Erfurt aufmachten, kamen zu den drei Radlern ganz plötzlich neun weitere dazu! Diese Unterstützung kam aus dem CJD Erfurt und komplettierte für die nächsten 70 Kilometer die Gruppe. Die Freude bei der „Windeskorte“ war groß…

Mit dieser starken Gemeinschaft gab es sogar Zeit für ein „Urlaubsfoto“

Auf einer Burg bei Apolda. Urlaub pur :)

Zwischendurch wartete noch eine Überraschung auf alle. Eine willkommene Erfrischung bei einer kurzfristig aufgebauten Versorgungsstation…

Diese Etappe endete „landesgemäß“ mit einer Thüringer Bratwurst im Garten eines CJD Mitarbeiters bei dem sie auch drei weiche Betten bekamen. Eine willkommene Abwechslung zur etwas härteren Variante auf den Zeltplätzen.

 

 

Apropos grausam…

Der Wind wird anscheinend ein ständiger Begleiter der drei. Irgendwie will er eher in den Norden, die Jungs müssen aber in den Süden Richtung Berchtesgaden.

Da wird der Satz von Niclas in dem Interview im CJD Hort in Berlin momentan auf eine harte Probe gestellt. Für alle, die das Video nicht angeschaut haben, kommt hier die Antwort von Niclas auf die Frage der Kinder, was die drei machen, wenn sie nicht mehr können: „… aufgeben kommt für uns nicht in Frage!“ Wir hoffen, dass das der Wind auch gehört hat und nun aufgibt! :)

Dazu ein kleiner Eindruck  von der Fahrt mit Wind (den Lautsprecher bitte ganz laut stellen, dann kommt das noch besser rüber…). Zusammenfassend ein Zitat von Maxim zu diesem Thema: „Der Wind war teilweise so stark, dass man schneller war, wenn man geschoben hat…“

Heute werden die Radler Erfurt erreichen. Dort haben sie sich einen Ruhetag mit ein paar windstillen Stunden mehr als verdient. Anschließend freuen wir uns schon auf den nächsten Termin zum Austausch mit den Kita-Kindern in Erfurt.

Start in die zweite Tourwoche

In dieser Woche wird geschwitzt, geredet, geruht und gegessen.

Geschwitzt wird sicherlich bei den Steigungen am Rennsteig. Ins Gespräch kommen die drei bei dem nächsten Empfang in einer CJD Kita in Erfurt. Geruht wird am Ruhetag und einer kleinen Stadtführung in Erfurt.  Gegessen wird bei einem Termin bei der Goldhelm Schokoladen Manufaktur, einem Bildungspartner der Persönlichkeitsbildung im CJD. Die Jungs benötigen schließlich Power für das Fahren im Wind.

Vor Maxim, Niclas und Julian liegen ein paar sehr spannende und herausfordernde Tage.

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Laden in Erfurt gab es schon in Leipzig.

Wind kann kühlen oder grausam sein

Auf der Etappe nach Leipzig hat der Wind dieses Mal alles von unseren Radlern gefordert. Das Teilstück war mit 80 Kilometern  nicht im dreistelligen Bereich, aber der Wind kann diese Distanz gefühlt sehr verlängern. Wenn man Niclas genau in die Augen sieht, kann man das auch gut erkennen :). ABER, die ersten 500 Kilometer sind geschafft! Glückwunsch an euch!

Jetzt heißt es Kraft tanken für die nächsten Etappen. Diese werden nun etwas kürzer, aber dafür steigt die Zahl der Höhenmeter beträchtlich und die Landschaft wird noch reizvoller. Die Frage ist, ob man dafür noch den Blick hat…

Diese Woche steht wieder ein kleiner Empfang in einer Kita an. Davor bekommen die drei moralische Unterstützung auf dem Rad. Sie werden von ein paar anderen Radlern aus dem CJD Erfurt begleitet. Das wird sicher eine willkommene Ablenkung sein und Zeit für Gespräche auf dem Rad geben.

Auf zur Lutherstadt Wittenberg

Nach dem Ruhetag ging es auf ein ca. 80 Kilometer langes Etappenstück (manchmal sind es gefühlt einfach mehr als angegeben) nach Wittenberg. Das Beladen der Räder läuft schon fast automatisch und geht einfach von der Hand, wenn man keine Melone zusätzlich verstauen muss (wer hier nicht folgen kann muss sich die vorigen Beiträge durchlesen :)).

 

Langsam wird das Trainingspensum erhöht, da die hügelige Landschaft und der ständige Gegenwind den Dreien schon einiges abforderten. Zum Glück kann man sich zu dritt vorne im Wind etwas abwechseln und so gemeinsam Kräfte sparen, um das Ziel zu erreichen.

Am späten Nachmittag erreichten sie dann das Zwischenziel Wittenberg und fanden ein schönes Fleckchen zum Zelten beim Ruder- Club. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem Ruder- Club Wittenberg e.V.! „Eine Welt für alle“ kann nur entstehen, wenn man sich gemeinsam hilft…