Ein Jahr Bildungsboxen

Im Oktober 2022 haben wir unsere Bildungsboxen an den Start gebracht. Seit dem haben viele Menschen die Boxen bestellt und tolle Workshops durchgeführt.
Bis heute wurden bestellt:

  • Zukunft und Bildung – 62 Stück
  • Bohne und Bildung – 35 Stück
  • Kippe und Bildung – 27 Stück

Wir freuen uns immer noch sehr, dass diese großartigen Produkte an den Start gegangen sind.

Alle Bildungsboxen, die in diesem ersten Jahr gekauft wurden, wurden gefördert. Da diese Förderung nun wegfällt müssen wir die Preise anpassen. ABER der Inhalt bleibt trotzdem großartig und es lohnt sich weiterhin die Bildungsboxen zu erwerben.

Die Preise sind seit dem 01.10.2023:

  • Zukunft und Bildung – 40€
  • Bohne und Bildung – 70€
  • Kippe und Bildung – 70€

Personen, die alle drei Boxen auf einmal kaufen, erhalten einen Rabatt von 30 € (Gesamtpreis 150€).

Weiterhin gelten für CJD Einrichtungen gesonderte Preise. Alle weiteren Informationen sind hier zu finden.

 

Neues vom Netzwerk aus der Kita Moosbeerenweg

Es gibt viele gute Ideen, die Welt ein wenig besser, sauberer oder einfach zu einer Welt für Alle zu machen. Hier kommt mal wieder ein schönes Beispiel aus unserem Netzwerk:

World Clean Up Day, oder die Moosbeeren räumen die Erde auf

Am 15.09.2023 machten sich insgesamt 60 kleine und große Moosbeeren auf eine Müllreise. Ausgestattet mit Zangen und Müllbeuteln wurde Müll gesammelt und die Anzahl akribisch auf Sammellisten notiert. Nach ausgiebiger Müllsuche gab es auf dem Dorfplatz noch ein Eis gesponsert und ein Buch vom Bürgermeister. Besonders stolz waren wir Moosbeeren aber auf unsere bunte World Clean Up Day Urkunde.

Vielen Dank, dass ihr als Kinder schon Verantwortung für die Umwelt übernehmt. Hoffentlich dient euer Einsatz auch dazu, dass die Leute sich mehr Gedanken darüber machen, wo sie ihren Müll hinschmeißen!

Junge Menschen diskutieren Zukunft

Was passiert eigentlich, wenn Jugendliche gefragt werden, wie sie sich das gesellschaftliche Miteinander und die Welt in der Zukunft vorstellen? Es entsteht ein bunter Strauß an Ideen, Visionen und Forderungen!
Im Rahmen des CJD Sommerworkshops „Wir fordern – Zukunft“ haben wir vom 31.07.-04.08.2023 jungen Menschen die Chance gegeben mit uns aktiv zu werden. Gemeinschaftlich trafen wir uns in Eisenach und begaben uns auf einen intensiven Weg.

Ausgangspunkt waren die Fragen:

  • Wie will ich leben?
  • Was ist mir für mein Leben in dieser Welt wichtig?
  • Was ist mir für mein Leben in dieser Gesellschaft wichtig?
  • Was wünsche ich mir von Entscheidungsträger*innen?

Aber wir blieben nicht nur beim „Ich“ bzw. „Wir“. Gemeinsam mit Prof. Joachim K. Rennstich sammelten wir Zukunftsthemen, die politisch und gesellschaftlich bewegt werden müssen. Auch wenn uns Prof. Rennstich eher eine düstere – ja sogar erschreckende Zukunftsprognose, die sich in geschichtlichen Kontexten begründen lässt, aufzeigte, wurde auch deutlich, dass wir dennoch Handeln müssen. Gerade junge Menschen müssen ermutig werden sich einzusetzen, um etwas für die Gesellschaft zu tun und verantwortungsbewusst mitzugestalten. Als CJD dürfen wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen, wie beim Sommerworkshop, positiv voran gehen.

Mit dem Blick auf die eigene Ich-Perspektive und die großen Megathemen, die die Welt betreffen (werden), gingen wir in einem weiteren Schritt auf konkretere Forderungen zu. Dazu nahmen wir uns das alte Jugendmanifest von jungen Menschen aus dem CJD und schauten uns an, was sich die Projektgruppe 2019 vorstellte und forderte. Was hat sich seitdem geändert? Was kann bestehen bleiben? Schritt für Schritt gingen wir so in die Tiefe und diskutierten auch ganz neue Fragen, Themen und Visionen. Im Laufe der Woche entstanden so 16 Thesen, die uns Ideen für eine solidarische, gerechte, verantwortungsbewusste und aufgeklärte Zukunftsgesellschaft aufzeigen.

Die 16 neuen Thesen werden in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet und sollen dann Grundlage für den Prozess hin zur CJD Jugendkonferenz im September 2024 sein. Dazu starten wir vom 09.-11.11.2023 mit einer Auftaktkonferenz, bei der die Thesen auf einen ersten Prüfstand kommen. Zur Auftaktkonferenz sind die CJD Einrichtungen eingeladen mit einer kleinen Delegation zu kommen, um mit uns partizipativ erste Grundlagen für die CJD Jugendkonferenz zu schaffen. Die jungen Teilnehmenden sollen so zu Verantwortlichen für das Bildungsevent, aber auch für ihr eigenes Leben werden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung ist hier zu finden.

Aber nun zurück zum Sommerworkshop: Neben dem intensiven Arbeiten an den Thesen und Themen stand natürlich das gemeinschaftliche Miteinander auf dem Programm. Und was eignet sich da nicht mehr, als sich in Eisenach auf Luthers-Spuren zu begeben. Der gemeinsame Aufstieg zur Wartburg und viele Hintergrundinformationen zu Luthers Leben und Wirken erweiterten unser Wissen und regten zu neuem Austausch an. Der gemeinsame „Feier-Abend“ am virtuellen Lagerfeuer mit diversen Spielen und Aktionen war ebenfalls ein wichtiger Höhepunkt, der uns als Gruppe zusammenbrachte.

Als wir uns am Freitag den 04.08. wieder auf den Heimweg machten, waren wir geschafft, aber auch glücklich über das Erreichte. Viele Anregungen und Impulse, klare Schritte für den Weiterweg und neue Kontakte aus anderen CJD Einrichtungen nehmen wir mit in die kommenden Wochen und Monate und freuen uns auf ein Wiedersehen im Rahmen der CJD Jugendkonferenz.

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Fest der Inklusion und Eine Welt für Alle in Wolfsburg

Manche können sich vielleicht noch daran erinnern, als es so heiß war in Deutschland. Das war im Juni.

Aufgrund wochenlanger Trockenheit war der Rasen eher eine Steppe.
Das Team von Eine Welt für Alle in Aktion.
Alles ist aufgebaut und schon hat es begonnen zu regnen :).

 

Da sehnten sich alle nach etwas Regen und einer Abkühlung. So weit so gut, aber warum schreiben wir hier eigentlich über das Wetter? Das machen wir, weil wir beim Fest der Inklusion am 16.06. den einzigen Regentag ausgesucht haben, um eine Open Air Veranstaltung im Allerpark zu machen. Was für ein Segen, dass es in Wolfsburg endlich wieder geregnet hat. Schade aber, dass dadurch nicht viele Menschen den Weg in den Allerpark gefunden haben. Aber egal: wir waren mit dem Team von Eine Welt für Alle das Fest mit einer Kippensammelaktion und einem Stand am Strand am Allersee vor Ort.

Ergebnis: wir können auch bei etwas Regen und kühlen 17 Grad die Welt verändern, Kippen sammeln und mit Leuten ins Gespräch kommen.

Inklusionsangebot mit dem Monoski- Weltmeister Karl Lotz (ganz links).

 

Die Kippensammelaktion hat mal wieder ein trauriges Ergebnis erreicht.

Hier kommen die Zahlen dazu:

8

20

800

32.000

Wer weiß, was diese Zahlen bedeuten, kann uns gerne die Lösung dazu schreiben und erhält (bei richtiger Lösung) ein kleines Geschenk vom Projekt Eine Welt für Alle! :)

Vorschläge bitte an:

cjdeineweltfueralle@cjd.de

Viel Erfolg und bis bald!

 

Kippe und Bildung beim Bildungspartner in Tübingen

Endlich war es soweit: vor gut zwei Wochen trafen wir unseren Bildungspartner Roberto Nedorna vom Blauen Eck in Tübingen. Wer Roberto ist, und warum er beim Projekt Eine Welt für Alle mitmacht, wird in den folgenden Videos erklärt:

 

Ein Thema, was Roberto besonders angesprochen hat, ist das mit den Kippen… In der Tübinger Innenstadt vor seinem Laden gibt es viel Kopfsteinpflaster. Zwischen den Steinen liegen einige Kippen rum, die selbst nach der Stadtreinigung noch liegen bleiben. Das möchte er unbedingt ändern! Deswegen muss das Problem schon vor dem Einsatz der Stadtreinigung von allen Beteiligten erkannt werden.

Als einen ersten Schritt hat er  T Shirts designt und angefertigt, um auf das Thema in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Zudem hat er dem Projektteam Kippe und Bildung einige T Shirts geschenkt. Das ist großartig, und wir freuen uns sehr darüber. Damit können wir das Thema noch breiter in die Öffentlichkeit tragen. Herzlichen Dank an dieser Stelle für deine Unterstützung Roberto!

von links: Konrad Magirius, Jens Letzig, Roberto Nedorna, Jörg Tranelis

Natürlich haben wir auch gemeinsam überlegt, was wir als Nächstes machen können, da das Kippen Thema leider noch lange nicht in der Gesellschaft angekommen ist. Deswegen planen wir eine Aktion in Tübingen mit verschiedenen Partnern aus der Region, um das Kippenproblem ins Bewusstsein der Leute zu holen und gleichzeitig eine Veränderung zu bewirken und Lösungen anzubieten! Seid gespannt wie es weitergeht…