Hoher Besuch in Hamburg und das BBW

von links: Dr. Lars Schulhoff, Thorsten Kurse, Julian, Maxim, Samuel Breisacher, Dr. Martin Weiß vorn: Konrad Magirius und Niclas

An diesem Tag fanden zwei Begegnungen statt. Zum ersten Termin kamen Dr. Lars Schulhoff, Abteilungsleiter des Bereichs Gestaltung der Jugendhilfe sowie Thorsten Kruse, Amtsleiter für Arbeit ins Berufsbildungswerk Hamburg. Vom BBW waren Samuel Breisacher als Vorstand des CJD und Geschäftsführer der Pepko, Christina Schaerffer als Geschäftsführerin der Pepko und Dr. Martin Weiß von der akquinet anwesend. Gemeinsam wurde über die Inhalte der Fahrradtour gesprochen und überlegt, wie der Jugend und den Kindern mehr Raum gegeben werden kann, um Diskurse zu führen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Alle waren von der Fahrradtour sehr angetan und es war klar, dass es weiteren Austausch und Kooperationen geben muss.

v.l.: Konrad Magirius, Niclas, Julian, Maxim, Frau Schaerfer (Geschäftsführung der Pepko Gruppe)

Nach einer kurzen Pause gab es dann noch die offizielle Übergabe im BBW. Frau Schaerffer empfing die drei Fahrradfahrer im Internat des BBW. Hier kamen Julian, Maxim und Niclas mit Teilnehmenden ins Gespräch und tauschten sich zu der Fahrradtour aus. Mitten in dem Gespräch fing es aber sehr stark an zu regnen, sodass alle nach drinnen flüchten mussten.

Trotz Regen bereiteten die Mitarbeitenden des BBW ein richtiges Festmahl vom Grill zu, sodass sich alle Internatsbewohner*innen und die drei Jungs reichlich stärken konnten. Bei dem guten Essen kamen dann auch noch einige weitere Fragen zur Tour und Zukunft der drei auf.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag und es ist toll, dass wir gemeinsam unterwegs sind.

ab Maxim: 5 Jugendliche aus dem BBW, Herr Stephan Putensen (Leitung Internat)

Das Tor zur Welt…

Herzlich Willkommen im 15. Bundesland:

Hamburg ist erreicht und vor den letzten Etappen nach Rostock stehen noch einmal ein paar Termine sowie ein wenig Ruhe an.

Ruhe Teil 1
Ruhe Teil 2

 

 

 

 

 

 

 

Zum Empfang im Berufsbildungswerk Hamburg gab es ein gutes Abendessen für die drei. Hier dürfen unsere Radler auch übernachten (ohne Zeltaufbau, Betten fix und fertig, einfach nur reinlegen und entspannen? was für ein Luxus!). Herzlichen Dank schon einmal für alle Organisatoren im Background, die dies alles ermöglichen!

Entspannt und glücklich… aber auch ein wenig Müde?
Ein Foto? Ich steck nur kurz noch mein Handy weg :)

Am Vormittag hatte jeder ein wenig Zeit für sich (jeder auf seinem eigenen Zimmer!), um sich so langsam auch schon mit dem Gedanken anzufreunden, dass sie wirklich mit dem Rad einmal durch Deutschland gefahren sind, viele Begegnungen mit kleinen und großen Menschen hatten, aber auch die Hochs und Tiefs eines Lebens auf der Reise kennen lernen durften. Für einen richtigen Rückblick ist es aber noch zu früh, denn es stehen ja noch ein paar Begegnungen auf dem Plan. Wie diese abgelaufen sind, und welche Menschen die drei dabei kennen lernen konnten werden wir im nächsten Beitrag berichten…

Samuel Breisacher – Mitglied des CJD Vorstands und Geschäftsführer des Perspektiv-Kontors Hamburg

Auf die Zukunft, fertig … los

Eine Welt für alle – das fordern und wünschen wir uns. Doch um seine Wünsche zu erfüllen, muss man manchmal hart arbeiten, kreative Lösungen finden und immer wieder neue Wege gehen. Es ist großartig, dass junge Menschen sich auf diesen Weg begeben, um sich großen Herausforderungen zu stellen und verschiedene Antworten auf die Frage „Wie schaffen wir eine Welt für alle?“ zu finden.

Ich finde den Weg, den Maxim, Julian und Niclas entlangradeln klasse. Anstatt sich theoriegeleitet von verschiedenen Seiten dieser schwierigen Thematik zu nähern, haben sie einen praxisbezogenen Ansatz gewählt. Sie besuchen CJD Einrichtungen und Bildungspartner in ganz Deutschland, kommen dort mit kleinen und großen Menschen ins Gespräch oder sammeln einfach neue Erfahrungen. Egal, ob eine gierige Bisamratte am Wegesrand oder ein schweißtreibender Streckenabschnitt mit unüberwindbaren Höhenmetern – es sind die nachhaltigen Begegnungen, die uns für immer in Erinnerung bleiben und prägen. Eine schöne Symbolik steckt hinter dem ganzen Projekt. Denn die drei Radfahrer verlassen ihre Komfortzone und stellen sich neugierig jeder Herausforderung.

Sie sind unser Vorbild, wenn es darum geht, sich auf den Weg zu machen. In unserem festgefahrenen Alltag ist es oftmals schwer, Veränderungen herbeizuführen. Besonders, wenn mögliche Konsequenzen warten. Viele junge Menschen möchten genau das ändern. Sie öffnen uns die Augen und zeigen uns, was möglich wäre oder was möglich ist. Ob wir dabei die Demonstrationen „Fridays For Future“ betrachten oder das Fahrradtour-Projekt von Maxim, Julian und Niclas – außergewöhnliche Visionen führen zu beeindruckenden Resultaten.

Von Zeven nach Hamburg

Hamburg fest im Blick

Die Etappe ins 15. Bundesland lief ganz ohne Zwischenfälle. Keine Platten, keine lockeren Gepäckträger, keine gerissenen Ketten, keine unerwarteten Berge. Zitat: völlig easy. Am Nachmittag erreichten unsere drei Radler dann die Hansestadt Hamburg. Übernachten dürfen sie im Internatsgebäude des BBW (Berufsbildungswerk) der Perspektiv- Kontor Hamburg GmbH. Gesellschafter des Perspektiv Kontors sind das CJD und die akquinet AG.  Dort werden sie auch auf Konrad treffen, der sie sicher durch die ganzen Termine bringen wird, die nun anstehen.

Das 14. Bundesland ist erreicht

Mit Bremen haben die Radler bereits das 14. Bundesland besucht. In der ursprünglichen Planung der Tour war das gar nicht so sehr im Fokus. Doch die drei haben sich vorgenommen: wenn schon durch ganz Deutschland, dann auch in alle Bundesländer! Recht haben sie :).

Deswegen gab es auch ein Shooting mit den Bremer Stadtmusikanten als Beweis.

Über Bremen ging es dann weiter auf den weltberühmten Campingplatz von Zeven. Dieser ist (bzw. wird noch) deswegen berühmt, weil es der letzte Campingplatz für die drei vor dem Ziel der Tour in Rostock ist. Bei den nächsten Etappenunterkünften wird es immer Betten und feste Häuser zum übernachten geben.

Diese Etappe war ca. 65km lang. Die nächste Etappe nach Hamburg wird auch ungefähr so lang (kurz), bevor dann ein letztes Meisterstück vor Maxim, Julian und Niclas liegt: 120 km.