Etappe 33: Wenn der Wurm drin ist

Nach dem gestrigen Platten bei Julian erwischte es, noch vor dem Tagesstart, erneut Niclas. Dumm, dass solche Probleme immer am Wochenende auftreten.
Ärgerlich auch, dass sich der Schaden nicht beheben ließ. Und so ging es wieder einmal für Niclas Richtung Bahnhof. Leider gab es keine Verbindung nach Attendorn dem nächsten Tourstopp. Und so machte sich Niclas bereits auf den Weg nach Dortmund. Hier wollten die drei Jungs eigentlich erst am Dienstag (11.08.) ankommen. So bleibt aber genügend Zeit, um das Rad zu reparieren.
Trotz der erneuten Planänderung blieb die Stimmung im Team und bei Niclas selbst positiv und energiegeladen. Zum Glück tat auch die Bah ihr übriges und fuhr die besten Bahnhalte an :)

Julian uns Maxim machten sich unterdessen auf den planmäßigen Weg nach Attendorn.
Besonderes Highlight auf dem gut 75 Kilometer langen Teilstück war ein 724 Meter langer ehemaliger Eisenbahntunnel. Dieser bot nicht nur Abkühlung bei den hohen Temperaturen, sondern es war auch ein spannendes Erlebnis.
Kurz darauf war auch schon Attendorn erreicht. Hier kommen Julian und Maxim in der CJD Kita Villa Kunterbunt unter. Am morgigen Tag wird es hier dann einen Ruhetag mit integriertem Kitaempfang geben.
Wir sind gespannt!

Essenssünden

Döner, eine der Hauptmahlzeiten in den ersten Tagen.

Im Backoffice haben wir uns manchmal gefragt, was Julian, Maxim und Niclas eigentlich so den ganzen Tag essen. Immer mal wieder gab es ein Bild mit einem Döner, Brötchen oder Bananen. Aber ist die Ernährung wirklich so eintönig? Um der Frage genauer auf den Grund zu gehen, haben wir die Etappen, wo wir die Jungs begleiten konnten, genutzt und sie ein bisschen ausgefragt. Folgende Gerichte standen laut den drei Radlern in besonderem Maße auf dem Speiseplan:

Nicht zu empfehlen: Banane mit Frischkäse!

Frühstück:
– Joghurt mit Haferflocken
– Brot/Brötchen mit Aufstrich/Aufschnitt
– Backstation aller Supermärkte, die auf dem Weg lagen

Immer beim Frühstück mit dabei:
– Smothies
– Yoghurtdrinks

Meistens entfällt das Mittagessen auf der Strecke. Dafür gibt es bei den Pausen Obst (vorallem Bananen und anderes vom Wegesrand) sowie Kekse.

Gutes, leckeres Produkt, aber als einzige Lebensmittel für den Tag nicht zu empfehlen.

Abendbrot:
– Asiaimbiss
– Döner
– Pizza- Brot/Brötchen mit Aufstrich/Aufschnitt
– Wenn es die Möglichkeit hergibt, auch mal selbstgekochte Nudeln
Zum Glück kommen die drei häufiger in Einrichtungen des CJD oder bei Privatpersonen unter. Hier gibt es dann immer was Richtiges zu Essen.

Lecker ist anders …

Besonders eindrücklich sind die größten Fails, die auf dem Speiseplan standen.
Hier ist ein Nachmachen nur geringfügig empfohlen:
– Süße Pancakes mit Leberkäse
– Banane mit Frischkäse
– Vegane Calzone
– einen ganzen Tag nur Share Riegel essen

Dr. Dorothea Kliche-Behnke von Paul Lange & Co. OHG

„Wir freuen uns über diese Kooperation des CJD und Paul Lange. Tatsächlich eint uns das Ziel, einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten. Deshalb freuen wir uns, auch in Zukunft in Verbindung zu bleiben. Respekt, Maxim, Julian und Niclas, für eure sportliche Leistung bei diesen Temperaturen!“

Zur Erklärung: Die Paul Lange & Co. OHG ist seit einigen Jahren Bildungspartner des CJD und so hat das Unternehmen aus Stuttgart die drei Fahrradfahrer Niclas, Maxim und Julian selbstverständlich auf ihrer Tour empfangen. Frau Kliche-Behnke als Referentin der Geschäftsführung nahm dabei an dem Treffen teil und freute sich über die gemeinsame Kooperation. Die Paul Lange & Co. OHG ist eines der führenden Unternehmen der europäischen Fahrradbranche und deutscher Generalvertreter für SHIMANO.

Etappe 31: Back to the Roots

Gegen Mittag machten sich die drei Jungs auf den Weg Richtung Jülich. Mit erholten Beinen ging das Ganze auch echt gut. Und so konnte ein super Schnitt auf die Straße gelegt werden.
Bereits gegen 17 Uhr war nach 81,6 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,6 km/h das Haus Overbach in Jülich erreicht.

Das Haus Overbach ist ein Tagungshaus und Gymnasium, welche beide vom CJD geführt werden. Im November 2019 fand hier die Jugendkonferenz statt. Bei der Jugendkonferenz wurde das Jugendmanifest diskutiert und damit begonnen die Forderungen in die Tat umzusetzen. Das laufende Projekt „Eine Welt für Alle“ knüpft an die Veranstaltung an und führt die Gedanken weiter.
Bei der Jugendkonferenz wurde auch der gemeinsame Plan zwischen Julian, Maxim, Niclas und dem CJD gefasst, die Tour durch Deutschland gemeinsam durchzuführen.
Und so war die Tagesetappe eine Etappe zu den Wurzeln des Vorhabens.

In Jülich wurden die drei von 4 Schülerinnen und Schülern aus dem Gymnasium begrüßt, die zu dem Projektteam „Eine Welt für Alle“ gehören (unter ihnen auch Zarah) und auch schon bei der Jugendkonferenz dabei waren. Bei einem gemeinsamen Eis wurde von den Erlebnissen der letzten Tage berichtet und alle freuten sich, dass sie sich wiedersahen.
Etwas später kam auch noch Jörg Tranelis aus dem „Backoffice“ dazu. Er wohnt in der Nähe von Jülich und wird die drei Jungs auf der nächsten Etappe begleiten. Bevor es aber am nächsten Tag wieder sportlich wird, ging es am Abend zum gemeinsamen Austausch in Restaurant und dann ins Bett.