Murnau II – die Murnauer Kafferösterei

Nach der Kita ging es zum Bildungspartner des CJD, der Murnauer Kaffeerösterei. Seit vielen Jahren sind wir mit Thomas Eckel und seinem Team in unterschiedlichen Projekten gemeinsam unterwegs. So war es ein Herzensanliegen, dass die Fahrradtour auch in der Rösterei Station macht.
Gemeinsam trafen wir uns im Kaffeehaus und durften hier den tollen, ökologisch angebauten und direkt gehandelten PachaMama Kaffee kosten, welcher auch in unterschiedlichen CJD Einrichtungen angeboten wird.
Beim gemeinsamen Gespräch wurden die ersten Ergebnisse der Fahrradtour weitergegeben und Maxim, Julian und Niclas konnten vielseitige Informationen zum ökologischen und sozial verantwortlichen Kaffeanbau erfahren. Spannende Einblicke, die aufzeigen, dass wir in Deutschland eine große Verantwortung für die Kaffeebauern weltweit haben und dass es wichtig ist, den Bauern Wissen und Fähigkeiten zu vermittel, damit diese nachhaltig vom Kaffeeanbau leben können.

Thomas Eckel öffnete auch seine Türen des neuen Röstereigebäudes und ließ die drei Jungs „auf der Baustelle“ schlafen. Zum Glück gab es aber schon eine Dusche und sogar eine Waschmaschiene. Zum guten Abschluss wurde auch noch Pizza für alle bestellt und so konnte der Abend gut ausklingen.

Ein herzlichen dankeschön geht an Thomas Eckel und die Murnauer Kafferösterei. Im CJD hoffen wir, dass wir gemeinsam spannende Projekte entwickeln und in einem guten Austausch bleiben.

Thomas Eckel von der Murnauer Kaffeerösterei

Thomas Eckel- Gründer der Murnauer Kaffeerösterei

Das CJD und wir kennen uns bereits. Thomas Eckel, Gründer der Murnauer Kaffeerösterei, war Referent bei einem Workshop zum Jugendmanifest 2017 zum Thema Kaffee und Nachhaltigkeit. Mit einem bemerkenswerten Echo: die Jugendlichen entwickelten so viele Ideen, es formte sich ein Projekt, das wir gemeinsam mit ihnen umsetzten. Diese Arbeit war so inspirierend für uns, dass wir für die drei jungen Tourenfahrer gerne den Kontakt herstellten zum „Drachennest“, dem Kindergarten unserer Gemeinde.

Warum wir gerne wieder mitmachen? Weil Kinder genau das sind, was wir brauchen! Kinder sehen die Welt noch so erfrischend anders, sie sprudeln über vor Kreativität! Wo Erwachsene sagen „das geht nicht“, sehen Kinder gleich fünf unterschiedliche Lösungen auf einmal. Wir wollen Kinder ermutigen, neugierig zu sein, Begeisterung für ihre Träume zu entwickeln und sich dafür einzusetzen. Aus Träumen entstehen Ideen, Ideen führen zu Tatendrang und Tatendrang setzt Träume um. So eine Zukunft wollen wir!

Margot und Walter Knauer, Geschäftsführung Knauer & Knauer GmbH

Margot und Walter Knauer (hier in Peru auf der Plantage)

„Eine Welt für Alle“, auch für die, die nicht immer sofort gesehen werden, wie die Cafetaleros in Peru.
Euer Motto ist Klasse und trifft mich und unser Projekt wieder voll. Co2 Ausstoß, Wertschätzung von Mensch und Natur sowie Klimaschutz, diese Themen sind oft weit weg, kennen aber keine Grenzen. Auch hier teilen wir mit dem Projekt PachaMama und Eurer Initiative die gleichen Werte und freuen uns, Bildungspartner sein zu dürfen.

Wer denkt denn bei einer Tasse Kaffee daran, dass der Kaffeestrauch ein Jahr lang von Menschenhand gepflegt und geerntet werden muss, um aus einem Strauch ein paar Pfund Kaffee exportieren zu können?
Dafür erhält der Cafetaleros oftmals weniger als einen Dollar! Davon kann er nicht leben, geschweige Vorsorge für das Alter treffen. Für die Gesundheit der Kinder oder deren Ausbildung fehlt damit eine vernünftige Einkommensbasis.

Wir wollen das mit Eurer Hilfe ändern und für eine gerechte Bezahlung sorgen, damit die Bauern eine solide Lebensgrundlage durch den Kaffeeanbau erhalten, aber auch gleichzeitig die Umwelt schonen.
Wir bezahlen weit mehr als der Weltmarktpreis, gehen sorgsam mit Dünger und Wasser um und nutzen langfristig Schattenbäume, um Co2 zu speichern.

Apropos Co2 Ausstoß:
Wir neutralisieren die Treibhausgasemissionen, die durch Transport (Schiff, LKW bis zum Röster) und Verpackung (Jutesäcke) und Röstung verursacht werden. Dazu haben wir nach der Richtlinie des „Greenhouse Gas Protocols“ den Ausstoß berechnen lassen und durch den Erwerb Klimaschutzzertifikaten diesen ausgeglichen.

Ihr alle seid die Botschafter Weiterlesen

Direct Trade mit sozialer und ökologischer Verantwortung

Jeder soll von seiner Arbeit leben können. Zum Wohl von Mensch und Natur muss dabei auch der Umweltschutz berücksichtigt werden. Als Verbraucher fällt uns die entscheidende Rolle zu: Wir entscheiden am Verkaufsregal, wie die Welt für alle aussieht – vom Anbauer, über den Produzenten bis hin zu uns als Verbraucher.
Am Beispiel von Kaffeebauern aus Peru, die in der Cooperativa Satinaki (Link: www.peru-kaffee.de) genau diese Standards leben, werden viele verschiedene Themen verdeutlicht: Wie sehen sinnvolle ökologische (Anbaumethoden, Klimaschutz) und ökonomische Kreisläufe („von der Bohne in die Tasse“) aus und welche Auswirkungen haben sie vom Leben der Bauern in ihrer Dorfgemeinschaft bis hin zu uns?

Dank unserer Bildungspartner der Knauer & Knauer GmbH und der Murnauer Kaffeerösterei können wir die oben benannten Themen in einem Film abbilden. Diesen können wir zusammen mit Hintergrundmaterial in Bildungsmodulen allen zur Verfügung zu stellen. Hier werdet ihr bei Neuigkeiten auf dem Laufenden gehalten …