Erster Stopp: die Müritz Mäuse

Beim ersten Etappenziel in der Kita der Müritz Mäuse haben sich die Kinder im Vorfeld viele Gedanken gemacht, was sie die drei Radler und Botschafter der Jugendkonferenz http://cjd-jugendkonferenz.de fragen können.

Natürlich haben wir aus aktuellem Anlass auf alle Abstandsregeln geachtet. Der kleine Empfang fand ausschließlich im Freien statt.

Als kleinen Gruß der Jugendkonferenz überreichten Maxim, Niclas und Julian den Kindern Seedballs zum Zeichen, dass aus einem unscheinbaren Ball etwas Wunderbares wachsen kann. Danach übergaben die Kinder die Fragebögen, die vor dem Besuch der drei von den Kindern ausgefüllt wurden. Zeit zum Gespräch gab es natürlich auch. Vor der Abfahrt zur nächsten Etappe schauten die drei sich die Antworten auf den Fragebögen an und waren erstaunt, was die Kinder sich für ihre Zukunft wünschen. Vielen Kindern ging es um Achtsamkeit gegenüber anderen Menschen. Natürlich gab es auch konkrete Wünsche, wie etwa Fledermauspflegerin zu werden. Vielen Dank an die Müritz Mäuse und die Mitarbeitenden in der Kita!

1. Etappe – Banane und Verlängerung

Niclas, Maxim und die erste Banane (zu diesem Zeitpunkt war die Verlängerung noch kein Thema)

Die erste Etappe der Tour ist erfolgreich beendet. Respekt an die drei Radler! Auf dem ersten Teilstück haben sie zudem die erste Tour-Banane gegessen. Danach hatten sie so viel Energie, dass sie die Etappe ein wenig verlängert haben (außerplanmäßig Anm. der Redaktion :)). Statt den geplanten 100 Kilometern sind sie 120 Kilometer gefahren und haben das Etappenziel gegen 20:30 Uhr erreicht.

Wir wünschen auf den nächsten Kilometern lockere Beine, viele interessante Begegnungen und vor allen Dingen gute Gespräche!

Der Tag vor dem Start

Bis der Tag vor dem Tourstart gekommen war, hatten Julian, Maxim und Niclas bereits unzählige Tage der Vorbereitung hinter sich. Davor mussten die drei unter Pandemiebedingungen auch noch das Abitur absolvieren. Dies haben sie mit Bravour gemeistert! Glückwunsch dafür!

Eine weitere riesen Herausforderung haben die drei noch vor sich. Sie sind als Botschafter für „Eine Welt für Alle“ unterwegs https://bbw-mixedreality.de/ueber-uns/. Sie sind gespannt, wie diese Tour sie selbst und ihre Freundschaft verändern wird. Auf dem Weg werden sie sicherlich oft an ihre Grenzen kommen, zahlreiche Gespräche führen und viel von Deutschland sehen.

Nach einem stimmungsvollen Abend an der Küste ging es dann endlich am Montag, den 29.06. los.

In ein paar Tagen wird dieser Start auch als Film hier zu sehen sein…

Karl Lotz Referent und Coach für Inklusion

Karl Lotz hat 5 Paralympics Medaillen – ist Ski-Weltmeister in der Abfahrt 2000 – Weltmeister im Super-G 2000 – Gesamtweltcupsieger 1999

Karl Lotz ist als Inklusionscoach schon viele Jahre ein fester Bestandteil bei CJD Veranstaltungen. Wenn man „Eine Welt für Alle“ denkt, darf Inklusion nicht fehlen. Denn einfach übersetzt heißt Inklusion: „alle gemeinsam“. Deswegen unterstützt Karl Lotz auch die Radtour durch Deutschland und wird Maxim, Niclas und Julian auf einer Etappe begleiten!

„Eine Welt für alle – Tour Rückenwind

Wenn junge Menschen eine große Etappe erfolgreich erreicht haben, wie es das Abitur ja absolut ist, und sich dann nicht zurücklehnen, sondern auf besondere Art ihre neuen Visionen gleich umsetzen, dann erweckt das in mir – Höchsten Respekt!

Wenn diese Vision ein Projekt für Zukunfts- und Solidaritäts- und Klimabewusstsein ist, in Zeiten, in denen auch gelegentlich Ellbogen und Desozialisierung als Ideal oder Tugend betrachtet werden, dann stärkt es in mir – Vertrauen in die Zukunft.

Diese Jugendlichen haben eine Vision, ein Ziel und das in einem absolut neuen Metier für sie.

Aus ganzem Herzen wünsche ich euch eine wundervolle Tour, viele tolle persönliche- und Teamerfahrungen, den nötigen Power für die Kämpfe am Limit und im richtigen Moment eine gute Prise Rückenwind.

Meine langjährige Verbundenheit zum CJD und der Jugendarbeit, bestätigt sich immer wieder in einem gemeinsamen Bewusstsein: Wir glauben an die wunderbare Vielfalt und Kraft der Kinder und Jugendlichen und das schenkt uns Vertrauen für die Zukunft.

Meine Devise im Leben, die sich immer wieder vor und nach Weggabelungen bestätigt:

Es kommt darauf an, was man draus macht!

Ihr macht was draus und habt mit dem ersten Pedaltritt schon das erste Etappenziel erreicht.

Helm ab!“

Oliver Stier Vorstand des CJD

CJD Vorstand Oliver Stier

In meiner Funktion als Vorstand des CJD erlebe ich immer wieder mit Begeisterung, was junge Menschen bewegen können. Bei der CJD Jugendkonferenz in Jülich war ich mit dabei und habe dort rund 300 engagierte Jugendliche und junge Erwachsene erlebt, die Dinge positiv verändern wollen, damit wir in einer Welt für alle leben können.

Dass dazu ALLE gehören, zeigt die Radtour der drei Abiturienten Maxim, Niclas und Julian vom CJD Christophorusgymnasiums in Rostock. Sie machen sich auf den Weg durch das ganze Land, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Wie sehen Kinder ihre Zukunft? Was können bzw. müssen wir heute schon davon umsetzen?

Durch diese Aktion werden die drei Radler sich nicht nur intensiver kennen lernen, sondern auch auf Themen aufmerksam machen wie Partizipation von Kindern und Jugendlichen, Zukunft aktiv gestalten, Demokratie fördern, Nachhaltigkeit und Mobilität.

Als Vorstand eines Sozial- und Bildungsunternehmens bin ich zudem davon beeindruckt, wie Verantwortung und Engagement von jungen Menschen für die Zukunft praktisch gelebt wird. Da spielen nicht nur Offenheit, Gesprächsbereitschaft und Interesse an anderen Menschen eine Rolle, sondern auch die Bereitschaft, dafür an die eigenen Grenzen zu gehen und vielleicht auch darüber hinaus.

Ich habe großen Respekt davor, dass die drei Abiturienten sich dafür mit dem Fahrrad auf so eine Riesentour durch Deutschland begeben. Ich wünsche Ihnen eine unfallfreie Fahrt und viele wunderbare Begegnungen. Unterwegs werde ich eine Etappe mitfahren, um sie ein wenig moralisch zu unterstützen und auf dem Rad mit ihnen ins Gespräch über ihre Vorstellungen für „Eine Welt für Alle“ zu kommen.