Kippen und Baum – da war doch noch was

Von den Anden in Peru nach Jülich… Eine Welt für Alle trägt den Namen irgendwie zurecht :)

Am Freitag, den 29.10.2021 hat die Jugendkonferenz vom November 2019 ihren Abschluss in Jülich gefunden. Klingt komisch, ist es aber nicht!

Die Zigarettenkippensammelaktion während der Jugendkonferenz, mit der wir viel Aufmerksamkeit in Jülich erreicht haben musste nun leider fast genau 2 Jahre auf den Abschluss warten. Corona bedingt hat es vorher keinen Sinn gemacht, einen Termin für eine Baumpflanzung mit vielen Akteuren zu veranstalten. Der Sache tut dies allerdings keinen Abbruch, da wir in der Zwischenzeit noch ein paar Dinge dazugelernt haben.

Aber nochmal kurz zur Erinnerung:

Mehr als 300 junge  Menschen sammelten in einer Stunde auf ca. 2qkm…
…ca. 70.000 Kippenreste.

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Geht doch…

Die Betonung der Überschrift liegt auf  Auch wenn sich das Team von Eine Welt für Alle leider immer noch nicht persönlich treffen konnte, sind wir mit unseren Themen DOCH weitergekommen.
Es waren zwei gute Onlinesitzungen, die wir gemeinsam am Wochenende halten konnten. 

Drei Themen standen auf der Tagesordnung

1. Fluppe vs. Natur
Hier wurden Konzepte erarbeitet, wie an allen CJD Standorten in Deutschland die Kippen von dem Boden verschwinden und im richtigen Behälter landen, um diese in einen Verwertungskreislauf zurückzuführen. Mit Mario Merella von TobaCycle war ein kompetenter Partner dabei.

2. Kaffeegenuss mit sozialer Verantwortung
Dieses Thema liegt uns momentan besonders am Herzen, da in Peru die Menschen das Problem Corona viel existentieller trifft als bei uns in Deutschland. Deswegen haben wir eine Grußbotschaft für die Kaffeebauern geschrieben, die nun in einen Film umgesetzt wird. Das ist zwar noch geheim, aber da die Bergbauern (noch) nicht auf unseren Blog schauen, können wir das hier schon einmal verraten :).
Dazu stellen wir zudem noch die wichtigsten Infos über Pacha Mama zusammen, damit man weiß, was alles hinter diesem Kaffee steckt. Bildung, Umweltbewusstsein, hohe Qualität, usw.

3. Das Jugendmanifest – von Jugendlichen aus dem CJD
Die 540 Fragebögen von der Radtour sind die Grundlage für das nächste Manifest (ob es dann auch so heißt, wird noch entschieden). Diese wurden schon im Vorfeld der Sitzung von einigen Teilnehmenden geclustert und müssen jetzt Stück für Stück, Frage für Frage ausgewertet werden. Ziel ist es eine kleine Studie zu erstellen, die Anfang nächsten Jahres erscheinen soll.

Von allen Fortschritten werden wir hier auf dem Blog berichten.

Fazit: auch wenn alle traurig waren, dass wir uns erneut nicht persönlich treffen konnten, war es doch eine motivierende Zeit. Man kann immer was bewegen, auch wenn es manchmal anders passiert, als es geplant war. Wir sind gespannt, wann das erste „echte“ Treffen stattfinden kann…

Umweltschutz aktiv

‚Rauchen ist tödlich‘- nicht nur für uns, sondern auch für unsere Umwelt. Wird eine Zigarette bzw. das, was noch von ihr übrig ist, auf den Boden geworfen und es beginnt zu regnen, lösen sich mehr als 70 Schadstoffe. Diese gelangen ins Grundwasser. Eine Zigarettenkippe vergiftet zwischen 40 und 60 Litern des wertvollen Wassers. Diese Zahl alleine ist immens! Doch die Tatsache, dass viele Menschen gleich mehrmals am Tag zur Zigarette greifen, macht Umweltverschmutzungsproblem noch gravierender.

Zwar werden 20 Prozent der jährlich weltweit 4.300 Milliarden Zigarettenstummel gewissenhaft in anderen Behältnissen oder dem Restmüll entsorgt, doch ändert das nichts an der aktuellen Problematik. Häufig sind die Behältnisse nicht richtig abgedichtet oder der Müll wird nicht entsprechend aufbereitet. So gelangen die Schadstoffe weiterhin ungehindert in die Umwelt.

Einen Lösungsansatz verfolgen wir mit unserem Bildungspartner tobacycle, der ein System zur fachgerechten Entsorgung und Wiederverwertung entwickelt hat (www.tobacycle.de). Hier werdet ihr bei Neuigkeiten auf dem Laufenden gehalten