Internationaler Tag des Waldes

Heute ist ein besonderer Tag! Da die Wälder einen sehr erheblichen Anteil an unserem Leben haben bzw. das Leben in der Form ermöglichen ist es sinnvoll, sich mal kurz Gedanken darüber zu machen, was für ein Geschenk diese Bäume für die Menschheit sind.

Nicht so schön ist der Grund, warum es diesen Tag gibt: seit den 1970er Jahren ist dieser Tag als Reaktion auf die globale Situation der Waldvernichtung ins Leben gerufen worden. Der Waldverlust alleine von diesem Jahr beträgt: 1.132.030 (heute: 10:55 Uhr, Quelle: Worldometer). Zum Vergleich: das ist ungefähr 1/4 der Fläche der Schweiz. Und wir haben erst den 21.03…..

Deswegen gibt es zum Glück auch viele Waldaufforstungsinitiativen. Uns von „Einer Welt für Alle“ beschäftigt dieses Thema auch (These 4 des Jugendmanifests) und hatten deswegen bei der Jugendkonferenz im November 2019 unter anderem  gemeinsam in Jülich Kippenstummel gesammelt, bevor dadurch Grundwasser verunreinigt wird.  Das Ergebnis war leider beeindruckend :(.

Das war nur ein Teil des Ergebnisses. Umgerechnet waren es ca. 70.000 Stummel, die wir aufsammeln konnten (ein Stummel wiegt ca. 5gr.).

Es geht aber nicht nur darum Müll richtig zu entsorgen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, sondern auch darum, sich aktiv für ein gutes Klima einzusetzen. Deswegen pflanzen wir im November diesen Jahres (beste Zeit um Bäume zu pflanzen, damit sie auch die ersten Jahre eine Chance haben um zu überleben) unter Mithilfe der Stadtwerke Jülich, dem Bauhof der Stadt Jülich, der Gärtnerei Artgarten und der Schülervertretung des Gymnasiums Haus Overbach auch Bäume. Welche Baumart und Orte wir für diese Aktion planen, wird an dieser Stelle bekannt gegeben, wenn es Neuigkeiten dazu gibt.

 

Eine Welt für Alle eingebettet in politische Strategien

Am 10.03. wurde die überarbeitete Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung veröffentlicht. Diese befasst sich mit den 17 Sustainable Development Goals (SDG – Ziele für nachhaltige Entwicklung).

Die 17 SDGs wurden 2015 von den vereinten Nationen (UN) beschlossen und sollen bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden. Darunter lassen sich beispielsweise folgende Ziele finden:

  • Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
  • Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
  • Nachhaltige Konsums- und Produktionsmuster sicherstellen.

    Nachhaltigkeit
    Bild: Bundesregierung

In unserem Jugendmanifest beschäftigen wir uns mit Weiterlesen

Geht doch…

Die Betonung der Überschrift liegt auf  Auch wenn sich das Team von Eine Welt für Alle leider immer noch nicht persönlich treffen konnte, sind wir mit unseren Themen DOCH weitergekommen.
Es waren zwei gute Onlinesitzungen, die wir gemeinsam am Wochenende halten konnten. 

Drei Themen standen auf der Tagesordnung

1. Fluppe vs. Natur
Hier wurden Konzepte erarbeitet, wie an allen CJD Standorten in Deutschland die Kippen von dem Boden verschwinden und im richtigen Behälter landen, um diese in einen Verwertungskreislauf zurückzuführen. Mit Mario Merella von TobaCycle war ein kompetenter Partner dabei.

2. Kaffeegenuss mit sozialer Verantwortung
Dieses Thema liegt uns momentan besonders am Herzen, da in Peru die Menschen das Problem Corona viel existentieller trifft als bei uns in Deutschland. Deswegen haben wir eine Grußbotschaft für die Kaffeebauern geschrieben, die nun in einen Film umgesetzt wird. Das ist zwar noch geheim, aber da die Bergbauern (noch) nicht auf unseren Blog schauen, können wir das hier schon einmal verraten :).
Dazu stellen wir zudem noch die wichtigsten Infos über Pacha Mama zusammen, damit man weiß, was alles hinter diesem Kaffee steckt. Bildung, Umweltbewusstsein, hohe Qualität, usw.

3. Das Jugendmanifest – von Jugendlichen aus dem CJD
Die 540 Fragebögen von der Radtour sind die Grundlage für das nächste Manifest (ob es dann auch so heißt, wird noch entschieden). Diese wurden schon im Vorfeld der Sitzung von einigen Teilnehmenden geclustert und müssen jetzt Stück für Stück, Frage für Frage ausgewertet werden. Ziel ist es eine kleine Studie zu erstellen, die Anfang nächsten Jahres erscheinen soll.

Von allen Fortschritten werden wir hier auf dem Blog berichten.

Fazit: auch wenn alle traurig waren, dass wir uns erneut nicht persönlich treffen konnten, war es doch eine motivierende Zeit. Man kann immer was bewegen, auch wenn es manchmal anders passiert, als es geplant war. Wir sind gespannt, wann das erste „echte“ Treffen stattfinden kann…

Mark Hauptmann, CDU und Mitglied des Bundestages

„Junge Menschen, die sich nicht nur Gedanken über ihre Zukunft, sondern auch über die ihrer Mitmenschen und unseres Planeten machen, sind wichtiger denn je. Wir brauchen sie als Stimme der jungen und zukünftigen Generationen, die mutige, vielleicht auch manchmal unbequeme Ideen für unser Zusammenleben in den nächsten Jahrzehnten entwickeln. Dafür wünsche ich dem CJD auf seiner Tour quer durch unser Land gutes Gelingen und spannende Erlebnisse.“

Zur Bilderklärung: Am 18.06.2020 waren Nicole, Josh und Konrad Magirius (rechts) bei Mark Hauptmann (links) dem Vorsitzenden der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Nicole und Josh sind Mitautor*innen des Jugendmanifestes und begleiten das Projekt auch aus ihrem Studium heraus weiter. Gemeinsam haben wir das Manifest sowie die Fahrradtour Herrn Hauptmann vorgestellt und mit ihm einige Ansätze diskutiert. Gern wollen wir die Ideen und Anregungen der Jugendlichen in die Politik tragen und im gemeinsamen Dialog weitere Visionen entwickeln. Konrad Magirius unterstützt dabei das Gesamtprojekt und den Austausch mit den Politiker*innen.

Jugendmanifest von Jugendlichen aus dem CJD

Mit dem Jugendmanifest machen Jugendliche aus dem CJD ihre vielfältigen Visionen und Perspektiven für jeden sichtbar. Sie haben es im Rahmen der politischen Bildungsarbeit von 2016- 2019 erarbeitet.

Die im Jugendmanifest formulierten gesellschaftspolitischen Schwerpunkte – VERANTWORTUNG, AUFKLÄRUNG, SOLIDARITÄT, CHANCENGLEICHHEIT – bieten der jungen Generation in Form von 14 Thesen die Möglichkeit, ihre Sicht auf die Welt zu dokumentieren und damit eine Grundlage zu schaffen, mit den unterschiedlichsten Akteuren ins Gespräch zu kommen. Eine direkte Kommunikation Jugendlicher mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist seit Projektbeginn ein tragendes Element des CJD Jugendmanifestes.

Das christliche Menschenbild dient dabei als Orientierung. Grundlage ist, die Würde des Anderen anzuerkennen. So können die Jugendlichen unterschiedliche Interessen, Werte und Verständnisse von Politik reflektieren.

Aufgabe der Jugendlichen ist es, die Thesen des Jungendmanifests in die Praxis umzusetzen. Die praktische Umsetzung soll für andere Menschen erleb- und nachvollziehbar sein, so dass diese selbst ihr Verhalten ändern. Das Jugendmanifest ist somit Anreiz und die Basis für die jungen Menschen, in ihrem sozialen Umfeld aktiv Verantwortung zu übernehmen.

www.cjd-jugendmanifest.de