Weitere Interviews und leider schon der letzte Tag

Nach 4 bewegenden Tagen mit vielen beeindruckenden Momenten (landschaftlich wie auch menschlich), ist schon der letzte Tag des Filmdrehs gekommen. Im Vorfeld haben viele Onlinesitzungen zur Besprechung des Drehbuchs, der Interviews, für den Umgang mit Kamera und Equipment und weitere Reiseabsprachen (wie viel Gepäck bekommt man zusätzlich in einen kleinen Rucksack, wenn das Kameraequipment schon alles füllt?) stattgefunden.

Dario Fundes (links auf der Bank), neben Michael beim Interview.

Eigentlich konnten alle Interviews nur durch die Hilfe von Michael stattfinden, da er dort so gut vernetzt und bei den Menschen anerkannt ist. Wir haben sogar das große Glück gehabt ein Interview mit Dario Fundes, der „Kaffee Guru in Peru“, zu drehen.

Ein weiteres Interview mit Gründerinnen des Cafés Elisa hat am fünften Tag auch noch stattgefunden.

Interview mit Cafetalero Ringo Contreras (rechts).

Wie geht es nun weiter? Das Filmmaterial (über 100 GB sind zusammen gekommen) wird derzeit gesichtet und muss mit Untertiteln versehen werden.  Allein um die Filme zu sichern, haben wir eine dreifach Lösung umgesetzt. Die Speicherkarten in der Kamera, eine externe Festplatte und das Laden (eigentlich rund um die Uhr, wenn es Netz gab) auf einen Server in Deutschland.

 

Noch eine interessante Randnotiz: so schlechten Kaffee wie in Peru haben die beiden lange nicht getrunken. Warum? „Der gute Kaffee wird exportiert. Man muss lange suchen, um einen Laden mit gutem Kaffee zu finden. In der Regel bekommt man ein Kännchen mit Konzentrat, das man dann mit Wasser streckt,“ sagt Miriam. Darüber lohnt es sich einmal nachzudenken…

Am Ende dieser Reise für die Botschafterinnen von „Eine Welt für Alle“ möchten wir den beiden und allen Beteiligten ein riesen Dankeschön aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sie sich alle darauf eingelassen haben: auf die Reise, die Interviews, viel Neues, viel Abenteuer, viel Höhenluft, usw.

Nur in dem wir uns besser kennen lernen und in die Welt von anderen eintauchen, können wir besser gemeinsam unterwegs sein und wirkliche Veränderung im Umgang untereinander und mit der Umwelt bewirken!

Wir sind gespannt, was uns auf dem Weg von „Einer Welt für Alle“ noch alles erwartet…