Endlich mal Ruhe, oder?

Der erste Ruhetag in Potsdam war doch nicht so ruhig wie gedacht. Einiges mussten die drei noch für ihr anstehendes Studium regeln. Schließlich werden sie nach den zwei Monaten Radtour wahrscheinlich nicht ins Profilager der Radfahrer wechseln. Obwohl die Tour „Eine Welt für Alle“ dafür eine gute Vorbereitung wäre: 3500 Kilometer und 10.000 Höhenmeter mit jeweils ca. 35 Kilogramm Gepäck (inkl. Rad). Nebenbei mussten noch kleinere Reparaturen an den Rädern vorgenommen werden.

Und wenn man schon mal in Potsdam ist, muss man die Gelegenheit auch nutzen, um sich die Stadt ein wenig näher anzuschauen. Damit ist der erste Ruhetag doch nicht ganz so ruhig gewesen wie es den Anschein hatte. Nun geht es los Richtung Lutherstadt Wittenberg…

Herzliche Grüße aus Potsdam an alle von Maxim, Julian und Niclas, die dem Blog folgen!

Berlin Teil 2

Der nächste Termin fand in der Turnhalle des CJD Horts statt. Dort empfingen 60 Kinder die Radler mit einem Spalier und zwei Tanzeinlagen, die sie extra dafür einstudiert hatten. „Das war schon sehr beeindruckend wie viel Mühe sie sich für unseren Empfang gegeben haben“, meint Niclas.

Die Kinder hatten sogar ein kleines Interview vorbereitet, das zwei von ihnen mit Maxim, Julian und Niclas führten. Es ist ja schon was Besonderes, wenn sich drei Abiturienten auf den Weg machen, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. „Es macht große Freude zu sehen, wie die Kinder sich freuen, dass Jugendliche sich für sie interessieren“, sagte Maxim. Damit scheint ein wesentlicher Gedanke der CJD Radtour aufzugehen!

Zum Abschluss gab es dann noch ein gemeinsames Foto. Herzlichen Dank an alle Kinder und Mitarbeitenden des CJD Horts für die Vorbereitung und den großartigen Empfang!

An diesem Tag wurden in Berlin die Corona Bestimmungen gelockert. Deshalb konnte das Bild in dieser Form aufgenommen werden.

Danach rauf auf den Sattel und ab Richtung Potsdam… Wenn der Etappenort erreicht ist, steht der erste Ruhetag für die drei an. Über das was an dem Tag passiert oder auch nicht, werden wir hier natürlich berichten.

Berlin Teil 1

Der erste Termin heute von Maxim, Julian und Niclas in Berlin fand bei share statt. Hier sammelten die drei Botschafter von „Eine Welt für Alle“ die Fragebögen ein, die die Kinder der Mitarbeiter ausgefüllt hatten. Damit die drei auch körperlich gut versorgt sind, gaben ihnen die share-Mitarbeiter Proviant für die nächsten Etappen mit. Danach stand eine Führung in den Räumen von share auf dem Programm – selbstverständlich unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemiebedingungen. Herzlichen Dank für die Unterstützung!

Marius von share bei der Übergabe des Proviants mit Abstand.
Leichter zu verstauen als die Wassermelone…

 

 

 

 

 

 

Apropos verstauen und Gepäck: damit man einen Eindruck davon bekommt, mit wie viel Gepäck die drei unterwegs sind, kommt hier die Auflösung im Bild:

Wer sich fragt, wie man damit die Berge um Oberhof, in Berchtesgaden, auf der Schwäbische Alb und im Sauerland überwindet, muss sich noch etwas gedulden…

Nächster Halt: Berlin

Wenn man schon in Berlin ist, muss man auch zum Bundestag.

Nach dem Verzehr der Wassermelone sollte es thematisch teilweise so weitergehen. Also nicht mit Melone, sondern eher mit Wasser – und das kam von oben.  Dennoch haben die Jungs die Etappe nach Berlin bravourös gemeistert. Ein kleiner Riss in einer Packtasche muss noch abgedichtet und die Regenausrüstung ein wenig ergänzt werden, aber alles in allem sind die ersten 250km sehr gut gelaufen bzw. gefahren! Herzlich Willkommen in Berlin.

Wer nach der Etappe noch so viel Kraft hat, schafft auch die restlichen 3250 Kilometer.

Heute steht der nächste Termin in einer weiteren Einrichtung auf dem Programm. Außerdem sind die drei Jungs auch bei share, einem Bildungspartner der Persönlichkeitsbildung im CJD eingeladen.

Aufbau – Abbau

Die drei beweisen auch abseits des Rads vollen Geschmack mit dem hübschen Zelteingang in Rosa.

Was machen die drei Radler eigentlich, wenn sie nicht auf dem Rad sitzen? Dann sind sie im Gespräch mit Kindern einer CJD Einrichtung oder eines Bildungspartners, essen, schlafen oder bauen ihr Zelt auf bzw. ab.

So auch heute Morgen vor dem Start zur 3. Etappe mit Ziel Berlin. Zum Frühstück gab es übrigens eine Melone, die ihnen unterwegs jemand geschenkt hatte. Ein herzliches Dankeschön an den Spender! Es war jedoch eine gewisse Herausforderung, die große, runde Frucht auf einem voll bepackten Rad zu transportieren. Das ist aber eine andere Geschichte… Auf jeden Fall ist die Melone jetzt Teil der Radtour-Geschichte…

Und los geht´s  auf die nächsten  90 Kilometer. Der Start war noch trocken… Was dann geschah, wird bald hier berichtet.