Achtung Newsletter abbonieren!!!!

Nach der Fahrradtour ist vor dem weiteren Projektverlauf!
Auch wenn Niclas, Maxim und Julian am Mittwoch (26.08.2020) in Rostock ankommen werden und anschließend Erholung benötigen, ist das Projekt „Eine Welt für Alle“ noch nicht zu Ende. Der Projektzeitraum wird bis 2022 weitergehen und wir wollen euch gern auf dem Laufenden halten. Dazu kann man sich auf der rechten Seite (Folge uns) für einen Newsletter zum Blog anmelden.
Falls ihr also Interesse habt, wie es mit dem Projekt weitergeht, dann tragt euch dort ein und ihr werdet immer Mal eine neue Info von uns bekommen.

Was werden wir berichten?

  • Was kommt bei den Fragebögen raus?
  • Wie geht es mit dem Film zu Pacha Mama weiter?
  • Wie laufen die Projektgruppentreffen ab?
  • Welche Menschen interessieren sich für unsere Arbeit im Bereich der politischen Bildung.
  • und vieles Mehr ….

Wir freuen uns wenn ihr weiter mit uns unterwegs seid und zu dem Ziel „Eine Welt für Alle“ beitragt.

Etappe 39 von Winsen (Aller) nach Achim

Wenn wir auf der letzten Etappe schon gedacht haben, dass die drei nun langsam schneller werden, haben sie gestern noch einmal eine Pedalumdrehung zugelegt.

Einen Schnitt von 23,6 km/h mit dem schweren Gepäck ist schon richtig stark (es ist allerdings nicht genau überliefert, aus welcher Richtung der Wind kam :) ). So schnell ging es nach Achim. Für alle, die denken, dass ich „zu“ Achim schreiben müsste, kommt hier eine Zusatzinfo aus dem Bereich Städtekunde: „Achim ist die größte Stadt und eine selbständige Gemeinde im Landkreis Verden in Niedersachsen“. Habe ich auch noch nicht gewusst…

So langsam machen sich die Radler auf den letzten Etappen ins normale Leben schon Gedanken um ihre Zukunft und fragen sich, was aus ihnen denn wird, wenn sie nicht studieren würden… Das Foto könnte eine Antwort darauf geben.

Wenn ein Fahrradmodemagazin Interesse hat, kann es sich gerne bei uns melden :) (bitte nur ernst gemeinte Zuschriften). Im Ernst, wir finden, dass Maxim, Niclas und Julian das unglaublich gut hinbekommen und sind sehr stolz auf sie. Ganz nebenbei sind sie auch noch richtige Radfahrer geworden, was das Bild einwandfrei beweist!

Morgen sind dann die Bremer Stadtmusikanten dran…

Etappe 38: von Wolfsburg an der Aller entlang

Mal wieder ein reiner Fahrradfahrtag. Julian, Maxim und Niclas verabschiedeten sich am Morgen von Uwe Klaue und dem Team aus dem CJD Wolfsburg und brachen dann Richtung Winsen (Aller) auf.
Zu Beginn wurden rund 15 Kilometer gefahren, die am Dienstag bereits Richtung Wolfsburg gefahren wurden. Dann ging es aber nicht links Richtung Hannover, sondern Richtung Celle weiter. Nachdem Celle passiert war, ging es mit einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit weiter Richtung Tagesziel.
Am Ende standen knapp 80 Kilometer auf dem Tacho und diese waren in einer Zeit von 5,5 Stunden bewältigt. Natürlich mit einigen Pausen.

Bereits um 16:30 Uhr bauten dann Niclas, Maxim und Julian die Zelte auf. So zeitig waren sie noch nie auf einem Campingplatz.
Insgesamt ist die Stimmung weiterhin gut, aber es ist zu merken, dass alle nach Hause wollen und deswegen noch schneller als sonst unterwegs sind. Zum Glück muss nur noch zwei Mal gezeltet werden (ab Sonntag bzw. Hamburg gibt es dann richtige Betten für alle).

Rückblick Übergabe bei den Wilden Wölfe

Maxim, Julian und Niclas überbrachten bei ihrem Stopp in Wolfsburg natürlich auch der CJD Kita „Die Wilden Wölfe“ beste Grüße von der Jugendkonferenz.
Nach dem Eintreffen der drei Fahrradfahrer und eine Ehrenrunde über den Hof sagen die Kinder ein Begrüßungslied.
Danach war die Aufregung aber groß, weil ein Hubschrauber immer wieder über den Kindergarten flog. Nachdem die Konzentration aber wiederhergestellt war, stellten die Kinder viele spannende Fragen. Und als die drei Jungs von dem Dinosaurier berichteten, den sie am Vortag getroffen hatten, war das für die Kinder natürlich super spannend und kurz ein ganz anderes Thema als geplant :)

Mit großer Freude öffneten die Kinder die Seedballs und waren verwundert, was dies ist. Nach der Erklärung der drei Jungs hatten aber alle Interesse, die Samenkugeln in die Erde zu bringen.
Somit war es wieder einmal eine sehr gelungene Übergabe bei tollen Menschen und Niclas resümierte: „Die waren echt knuffig!“

Mario Schröer – Mitarbeiter im CJD Niedermühle

Das Projekt „Eine Welt für Alle“ und auch meine Motivation Teil dieses Projekts zu sein kann ich sehr gut in einem Wort bündeln: „Partizipation“. Die Teilhabe am Leben, nicht nur am eigenen, sondern auch an dem der anderen und der Mut diese Welt zu erkunden.

Das Projekt hat für mich bereits 2015 auf einem Vorbereitungstreffen für die Politischen Projekttage (heute CJD Jugendkonferenz) gestartet. Hier wurden die Grundsteine wie z.B. das Jugendmanifest gelegt, wodurch heute viele junge Menschen erreicht werden  konnten. Auch diese Projekttage wurden maßgeblich durch einen partizipativen Ansatz begleitet. Immer wieder konnte ich in den letzten Jahren beobachten wie viele kleine unscheinbare Begegnungen von Menschen zu kleinen und großen Wundern beitrugen. Auch die Fahrradtour von Maxim, Julian und Niclas würde ich als eines von vielen Wundern beschreiben. Wie viel Fügung, Zufall oder Schicksal und wie viele kleine Momente diese Fahrradtour erst für die drei Jungs auf den Plan brachte und wie viele weitere Voraussetzungen ineinandergriffen sodass diese Idee weiterentwickelt und jetzt zu so einem großartigen Projekt werden konnte. Politische Bildung ist, besonders in der Demokratie ein eigentlich sehr aktives Feld – und unsere Rostocker Fahradcrew hat das definitiv verstanden.

Darum war es mir eine Freude, dass ich unter der Flagge des CJD Rheinlandpfalz Mitte unsere Gäste beherbergen durfte. Besonders da wir als Suchtpräventive Einrichtung eine weitere „neue“ Welt eröffnen konnten. Nach den vielen anstrengenden Etappen war hier Entspannung und Austausch auf dem Tagesplan ganz oben. Unsere Jugendlichen waren interessiert, nicht nur am Projekt auch an den Menschen – öffneten sich aber auch unseren Gästen und erzählten von ihren Erfahrungen. Ich hoffe, dass Maxim, Julian und Niclas diese Einblicke mit sich tragen und weiterhin so wunderbar multiplikatorisch wirken wie sie es bereits jetzt tun.

Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche“  (Janusz Koczak)