Dorothée Schenk – Freie Journalistin und Redaktionsleitung des Kultur- & Stadtmagazin HERZOG in Jülich

„Das Normale ist das Besondere. Nach dem ersten Schritt der Verantwortlichen im CJD, die zentralen Werte des Lebens ins Bewusstsein zu bringen, folgt der zweite: Junge Menschen zu motivieren, aus eigenem Antrieb selbst Bewusstsein zu schaffen in ihrer Umwelt. Das ist etwas Besonderes. Die Jugendlichen, die ich bei den verschiedenen Gelegenheiten im Haus Overbach treffen konnten, zeichnen sich durch ihre „besondere Normalität“ aus. Es sind kein Freaks, kein Aktivisten, keine Beseelten. Es sind die Jungs und Mädels von „Nebenan“, die sich in einer großen Klarheit und Direktheit der Zukunft annehmen. Jede/r mit seinen Talenten: Im Schreiben von Jugendmanifesten oder praktischen Einsatz beim „Kippensammeln“ und im Servicedienst. Dem zolle ich großen Respekt. Ein Dank an sie als Ermutiger. Ich freue mich auf weitere Begegnungen.“

Zur Erklärung: Im Rahmen der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem CJD Haus Overbach, der Jugendkonferenz im November 2019 und der Fahrradtour im Projekt „Eine Welt für Alle“ begleitet Frau Schenk das CJD auf eine intensive Art und Weise und berichtet hierüber immer wieder in der regionale Presse. Wir freuen uns, wenn unsere Netzwerke so vielseitig sind und wir so tolles Feedback zu unserer Arbeit bekommen.

Rückblick auf Attendorn

Foto ©Nicole Voss, Lokal Plus NRW

Als Maxim und Julian in Attendorn waren, stand natürlich auch eine Übergabe in der CJD Kita an.

Für die beiden war der Empfang sehr schön, denn neben den vielen Kitakindern waren zum ersten Mal auch Eltern dabei. Die Kinder, wie auch die Eltern waren sehr begeistert von der Tour und der Vielseitigkeit des CJD. Mit vor Ort war auch Wolfgang Langenohl. Er ist aus dem Führungskreis des CJD Olpe und politisch in unterschiedlichen Gremien aktiv. Er betonte, dass es toll ist, wenn sich junge Menschen engagieren und solche Projekte mit veranstalten.
Nach den unterschiedlichen Grußworten und den Berichten von Maxim und Julian gab es noch die Übergabe der Seedballs. Diese kamen erneut super an und die Kinder freuten sich sehr auf die gemeinsame Pflanzaktion.

Zum Abschluss wurde dann noch gemeinsam mit den Kindern und Eltern ein Lied gesungen und alle gingen glücklich in den Sommerabend.

Niclas – einer der drei Fahrradfahrer

Ich bin Niclas, einer der drei Radfahrer und ich sags offen heraus. Ich mache diese Reise hauptsächlich um mich selber zu prüfen, wie weit ich körperlich und geistig gehen kann und welche Herausforderungen wirklich zu einer Freundschaft gehören. Dazu kann ich bis jetzt nur sagen, verhilft mir diese zwei monatige Erlebnisreise zu einer enormen charakterlichen Weiterentwicklung. Doch auf der anderen Seite bin ich ja auch angehender Lehramtsstudent, gerade deswegen bin ich durchaus daran interessiert, wie Arbeit mit jungen Menschen und besonders die Einbindung dieser Altersgruppen aussehen kann. Da bietet mir das CJD mit den Schulen, Kitas und sogar Suchtrehabilitationszentren ein breites Spektrum, um sowas kennenzulernen und natürlich auch im Zuge unserer „Eine Welt für Alle“ Aktion ist es mir möglich selbst aktiv zu werden und persönlichkeitsbildend zu arbeiten. Sei es als Vorbild des unermüdlichen Radfahrers, als Freund, der sich für die Meinung eines jeden Einzelnen interessiert oder eben auch ein bisschen bereits als Lehrer, gemeinsam mit den Kindern zu erarbeiten, um was es bei unserer Welt von morgen eigentlich geht.

Besonders wichtig ist mir der Aspekt der Persönlichkeitsbildung, die wir uns durch diese Aktion nicht nur auf die Fahne schreiben, sondern jeden Tag erlebbar machen. Das merke ich selbst jeden Tag, wie ich mich durch jedes Erlebnis weiterbilde und mit jeder Grenze, die ich sehe und durchbreche, mein eigenes Potenzial dadurch erweitert wird. Doch sehe ich es auch in den strahlenden Gesichtern der Kinder, sie bekommen aktiv mit, was möglich ist, solange man an sich selbst glaubt und die Unterstützung anderer annimmt, um gemeinsam Großes zu erreichen.

Zu guter Letzt können auch die Erwachsenen nochmal von uns lernen, dass das CJD mehr als ihr Arbeitgeber ist und wie wichtig Zusammenhalt in dieser riesigen Familie ist.

Es ist eine Reise, die ich noch nicht in Worte fassen kann und möchte, doch ich weiß, dass mich ihre Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen ein Leben lang begleiten werden. Dafür bin ich jetzt schon unglaublich dankbar.

Etappe 34: auf dem Weg nach Dortmund

Maxim und Julian machten sich am Morgen auf den Weg nach Dortmund. Insgesamt lagen 80. Kilometer vor Ihnen.
Allerdings war der Start doch recht kompliziert, weil der Gepäckträger von Maxims Rad fast vollständig den Geist aufgab. Und so musste nach 5 Kilometern bereits die zweite Reparaturpause eingelegt werden.

Nachdem es dann endlich gegen 13:00 Uhr weitergehen konnte. Weiterlesen

Ruhetag in Attendorn und Dortmund

So sieht es gleich viel besser aus!

An zwei unterschiedlichen Orten verbrachten Niclas bzw. Maxim und Julian ihren Ruhetag.
Niclas ist ja bereits in Dortmund und verbrachte hier einen Tag ganz für sich. Als erstes stand die Reparatur seines platten Reifens an. Anschließend ging es mit dem Rad in die Umgebung von Dortmund. Und da ließen sich auch schöne Ecken finden. Auch ging es auf einen der höchsten Berge von Dortmund (circa 250 Meter über Null :) ).

Bochum und Gelsenkirchen lassen sich nur erahnen.

Von dort bot sich ein Blick bis nach Bochum und Gelsenkirchen.
Neben den Entdeckungen um Dortmund berichtete Niclas von guten Gesprächen im CJD. Insbesondere mit Jens Schulze (alias Teddy) konnten die nächsten Tage geplant und besprochen werden. Weiterlesen