Hier kommt der 1. Teil des Reisetagebuchs von dem Filmteam von EWfA in Peru. Wir hätten das im Nov. 2019 nicht für möglich gehalten, dass nun ein Team tatsächlich unterwegs zur Cooperativa Caci Satinaki ist. Im Gepäck haben sie ein paar Geschenke für die Kaffeebauern, aber auch ein Drehbuch, was wir in der „Kaffeegruppe“ erarbeitet haben. Diese Filme sollen einen echten Einblick in das Leben der Kaffeebauern geben.
Was alles geht, wenn man einfach mal anfängt…
Vor ein paar Tagen sind die beiden nun in Lima gelandet und haben sich akklimatisiert. Hier ein paar Eindrücke…
Lima aus der Luft nach knapp 12 Stunden in der Luft.Lima vom Boden aus am TagMit unserem Mann vor Ort, ohne den das Projekt Film Peru nie zustande gekommen wäre.Unser Filmteam (wir sind stolz auf euch!) vor dem Beginn der Anden.
Nun geht es heute auf eine weitere ca. 9 stündige Reise mit dem Auto zur Cooperativa. Dabei müssen sie auch über einen 5000 Meter hohen Berg. Wir sind gespannt auf die Bilder!
Genau in einem Monat trifft sich das ganze Team von Eine Welt für Alle in Berlin. Nachdem das kleine Treffen der Gruppe wunderbar funktioniert hat, erwarten wir gespannt das erste Treffen von allen seit Nov. 2019.
Die Weiterentwicklung der Bildungsboxen zu den drei Themen Zukunft und Bildung, Bohne und Bildung und Kippe und Bildung stehen auf der Tagesordnung.
Ein weiteres Highlight bei EWfA steht bevor: ein kleines Filmteam macht sich in einem Monat und zwei Tagen auf den Weg nach Peru. Dort wird Rohmaterial für die Filme gedreht, die wir für die Bildungsbox Bohne und Bildung produzieren. Filme mit Originalfilmaufnahmen aus Peru hätten wir uns am Anfang des Projekts nicht vorstellen können. Aber Träume sind ja dazu da, verwirklicht zu werden :). Hier ein kleiner Eindruck des Ziels vom Filmteam:
Zurück in Deutschland und zu dem Gesamttreffen. Nicht nur das Denken und Sitzen stehen im Fokus, sondern auch das gemeinsame Erleben einer Welturaufführung in der Berliner Philharmonie ist geplant. Das CJD Orchester, Solisten aus dem Theater der Stadt Erfurt, Schauspielerinnen aus der CJD Schule Schlaffhorst- Andersen und Kinder aus dem CJD Panorama Projekt stehen gemeinsam auf der weltberühmten Bühne des Kammermusiksaals und werden ein eigens konzipiertes Stück uraufführen.
Am 18. und 19.06. traf sich endlich mal wieder das Gesamtteam von Einer Welt für Alle (digital) und wichtige Themen standen auf dem Zettel.
Zu Beginn haben wir uns noch einmal gegenseitig wahrgenommen, denn viele Teilnehmende hatten in den vergangenen Wochen spannende Herausforderungen zu meistern. So standen Abi-Prüfungen, wichtige Vorarbeiten für Studienbewerbungen und Unileistungen an. Bislang sieht es aber so aus, als ob es bei allen sehr erfolgreich war :)
Den Hauptteil unserer gemeinsamen Zeit haben wir aber für Eine Welt für Alle verwendet. Wichtige Fragen waren:
Wo stehen die unterschiedlichen Teilprojekte (Fragebögen bzw. Eigenreflexion; Kaffee & Kakao; Kippen)?
Wie machen wir in den kommenden Monaten weiter?
Auch wenn wir in den vergangenen Monaten ausschließlich digital gearbeitet haben, konnten wir feststellen, dass ganz viel passiert ist und wir noch super coole Dinge in der Planung haben. Aber da wollen wir noch nicht zu viel verraten :D
Am besten bleibt ihr auf dem Laufenden und lest hier immer die aktuellen News.
Schon jetzt freuen wir uns auf den 08.-10.10., denn da werden wir uns in Berlin endlich live sehen und gemeinsam weiterarbeiten.
Alles beginnt mit einer kleinen, unscheinbaren Kaffeebohne. Doch wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt, trägt diese Bohne viele Themen in sich.
Momentan arbeitet die Gruppe „Kaffee und Kakao“ im Team von Eine Welt für Alle an einem Drehbuch zu einem Film über Cafétaleros der Kooperative Caci Satinaki in Peru. Geplant ist, dass zwei Botschafterinnen von Eine Welt für Alle zum Ende des Jahres nach Peru fliegen. Dort werden sie in ca. 1500 Meter Höhe verschiedene Themen für das Bildungsmodul filmisch festhalten. Dies werden u.a. die Themen Nachhaltigkeit, Ökologischer Kreislauf, Ökonomischer Kreislauf, Dorfleben sein. Diese Kurzfilme dienen dazu, einen besseren Einblick in das Leben und die äußeren Bedingungen auf einer Kaffeeplantage zu bekommen. Ein paar Impressionen wurden uns in den letzten Tagen schon geschickt:
Bei genauem Hinsehen, kann man die grünen kleinen Bohnen erkennen, die später von Hand gepflückt werden.Von den Hängen mit bis zu 30% Steigung müssen die Kaffeesäcke abtransportiert werden.
Aussicht fast wie in meinem Garten… :)Wer weiß wie man einen Sonnenaufgang von einem Sonnenuntergang unterscheiden kann? Bitte melden!
Darüber hinaus werden in den Bildungsmodulen sechs Thesen des Jugendmanifests bearbeitet werden können. Dies werden Thesen 2,4,5,10,11 und 12 sein. Wer schon wissen will, welche Themen sich dahinter verbergen, kann hier nachlesen… und alles beginnt mit einer kleinen Kaffeebohne :).
Zu den Kurzfilmen aus Peru wird es noch Erklärvideos geben, um einen leichten Einstieg zu den jeweiligen Themen zu haben. Eine Interaktion ist auch geplant. an dieser Stelle können wir schon verraten, dass es etwas mit original Kaffeesäcken zu tun hat. Wir halten euch weiter auf dem Laufenden, was bei uns gerade so passiert und woran wir arbeiten.
Im zweiten Teil der Kategorie Vernetzung stellen wir euch eine Kita vor, in der schon die Kleinsten zeigen, das der Blick auf die noch kleineren Dinge uns große Momente ermöglichten kann.
Wir sind froh darüber, dass es euch und euer Engagement gibt (das bezieht sich auf die Kinder, sowie natürlich auch auf die Erzieher*innen :)) und stellen nun beispielhaft ein Projekt aus dem Kitaalltag vor (weitere Projekte von den Moosbeerenkindern werden folgen):
Eine Welt für alle, oder wie Tiere den Moosbeerenkindern die Welt erklären
Ein Bericht von Michelle Engels – Leitung der CJD Kita Moosbeerenweg aus Troisdorf
Die CJD Kita Moosbeerenweg hat sich seit Jahren zum Ziele gesetzt Tiere und Kinder gemeinsam aufwachsen zu lassen.
Der Beginn
Angefangen hat alles im Jahr 2017 als die Moosbeerenkinder beobachtet haben, wie kleine Vögel blitzschnell in ihre Matschanlage geflogen sind, dort Mullematsch in ihre Schnäbel geladen haben und ganz flink an die Kitahauswand geflogen sind. Dort wurde die Mullematsche von ihnen an die Hauswand geklebt, bis ein kleiner hängender Kübel entstand. Ein paar Wochen später haben wir, beim Spielen, ein Piepen gehört was genau aus diesen Matschkübeln aus der Hauswand drang. Aus einer kleinen Umweltbeobachtung entstand nun ein großes Projekt, welches das Vogelleben um uns herum maßgeblich beeinflusst hat.
Das Projekt entsteht
Die Kitakinder begaben sich auf Spurensuche: Was waren das für Vögel und was sind das für komische Matschkübel an den Hauswänden? Warum fiel aus den Matschkübeln Vogelkot und warum piept es auf einmal so viel? All diesen Fragen gingen wir auf den Grund. Wir haben dabei erfahren, dass unsere Mitbewohner Schwalben sind und die Matschkübel ihre Nester. Wir nahmen Kontakt zu echten Schwalbenexperten vom Nabu auf und diese konnten uns so viel erklären. Wir beschlossen uns nun für diese bedrohte Art einzusetzen und strukturierten unseren Außenbereich schwalbenfreundlich um. Im Gegenzug fangen die Schwalben viele Mücken und Fliegen. Die erste Koexistenz von Tier und Kind war entstanden. Diese wurde sogar mit der Auszeichnung Schwalbenfreundlicher Kindergarten ausgezeichnet.
Urkunden und Preisübergabe der Schwalbenauszeichnung mit der Ortsvertretung des Nabus
Aber dies war nur der Anfang. Gemeinsam überlegten wir, wie wir uns weiterhin für Artenschutz und Artenvielfalt einsetzen können, um einen sauberen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen und bereits im frühen Alter Kinder für ihre belebte und unbelebte Umwelt zu begeistern, denn Kinder sind die Zukunft um eine Welt für alle zu sichern und heute schon zu gestalten.