Etappe 21: Schloss Neuschwanstein

Endlich war die Tagesetappe wieder gut machbar! Sogar die zwei Berge waren nicht besonders anstrengend und so konnte die Strecke von Murnau nach Pfronten gut gemeistert werden.
Recht abenteuerlich waren hingegen die unterschiedlichen Wegstrecken. Denn hier musste im wahrsten Sinne des Wortes Stock und Stein überwunden werden. Mit so viel Gepäck auf dem Rad kein einfaches Unterfangen.

Dieser kleine Flusslauf musste durchquert werden. Ganz schön herausfordernd!

Das eigentlich Tagesziel war das Schloss Neuschwanstein nach gut 50 Kilometern ausgegeben. Leider waren hier aber alle Zeltplätze belegt, bzw. die Preise so hoch, dass Julian, Niclas und Maxim einfach bis Pfronten (weitere 15 Kilometer) gefahren sind. Und so musste ein Blick auf das weltbekannte Märchenschloss ausreichen.

Nur ein Blick aus der Ferne, das Schloss Neuschwanstein.

Am Abend gab es dann endlich mal wieder was Selbstgekochtes. Die netten Nachbarcamper leihten den Campingkocher aus und so gab es wunderbare, selbstgemachte Pasta.

Murnau II – die Murnauer Kafferösterei

Nach der Kita ging es zum Bildungspartner des CJD, der Murnauer Kaffeerösterei. Seit vielen Jahren sind wir mit Thomas Eckel und seinem Team in unterschiedlichen Projekten gemeinsam unterwegs. So war es ein Herzensanliegen, dass die Fahrradtour auch in der Rösterei Station macht.
Gemeinsam trafen wir uns im Kaffeehaus und durften hier den tollen, ökologisch angebauten und direkt gehandelten PachaMama Kaffee kosten, welcher auch in unterschiedlichen CJD Einrichtungen angeboten wird.
Beim gemeinsamen Gespräch wurden die ersten Ergebnisse der Fahrradtour weitergegeben und Maxim, Julian und Niclas konnten vielseitige Informationen zum ökologischen und sozial verantwortlichen Kaffeanbau erfahren. Spannende Einblicke, die aufzeigen, dass wir in Deutschland eine große Verantwortung für die Kaffeebauern weltweit haben und dass es wichtig ist, den Bauern Wissen und Fähigkeiten zu vermittel, damit diese nachhaltig vom Kaffeeanbau leben können.

Thomas Eckel öffnete auch seine Türen des neuen Röstereigebäudes und ließ die drei Jungs „auf der Baustelle“ schlafen. Zum Glück gab es aber schon eine Dusche und sogar eine Waschmaschiene. Zum guten Abschluss wurde auch noch Pizza für alle bestellt und so konnte der Abend gut ausklingen.

Ein herzlichen dankeschön geht an Thomas Eckel und die Murnauer Kafferösterei. Im CJD hoffen wir, dass wir gemeinsam spannende Projekte entwickeln und in einem guten Austausch bleiben.

Etappe 20: Vom Tegernsee nach Murnau I

Mit ein bisschen Zeitdruck wurde morgens am Tegernsee gestartet, denn das Ziel war es, um 14 Uhr in der Kita Drachennest in Murnau am Staffelsee zu sein. Bis dahin mussten aber noch rund 55 Kilometer überwunden werden. Insbesondere die letzten waren die „schlimmsten der ganzen Tour“, weil es bergauf ging und regnete.

Die Kita Drachennest ist die voraussichtlich einzige externe Kita (Nicht-CJD-Kita), die auf der Tour „Eine Welt für Alle“ besucht wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden die Projektidee aber so toll, dass sie sich unbedingt beteiligen wollten. Auch die Kinder waren voller Vorfreude und erwarteten die Jungs um 14:00 Uhr.
Pünktlich mit den Radlern kam aber auch das Gewitter und so mussten wir den Empfang spontan nach drinnen verlegen.

Noch kurz vor dem starken Gewitter begrüßte die Kitaleitung Frau Helbling (rechts) und die zweite Bürgermeisterin Dr. Julia Stewens (mitte) die Fahrradfahrer.
Anschließend gewitterte es sehr stark. Zum Glück waren die Jungs nicht zu nass geworden und schon in der Kita.

Bei dem kleinen Empfang stellten die Kinder wieder spannende Fragen und die Jungs berichteten von ihrem langen Weg. Immerhin sind jetzt bereits 1.500 Kilometer und 1/3 der Etappen geschafft.

Die Übergabe der Seedballs und der Fragebögen war für alle sehr spannend.

Nach der Übergabe durften sich die Jungs noch mit Pasta und Kuchen stärken. Anschließend ging es dann weiter zur Murnauer Kaffeerösterei. Dazu später mehr.

Ruhetag am Tegernsee

Nach den anstrengenden zwei Bergetappen war ein Ruhetag am Tegernsee angesagt.
Bei der Erkundung der kleinen Nachbarorte wurde das folgende Bild entdeckt. Bloß gut, dass die Jungs mit besseren Rädern unterwegs sind und nicht mit so einem Rad über die steilen Berge mussten.

Anschließend wurde am See gechillt und Maxim war sogar in dem kalten Alpenwasser baden. Am See wurden auch viele Gänse angetroffen und es wurde ein Foto gemacht:

Könnt ihr zählen wie viele Gänse es waren? Zwischen Maxim, Julian und Niclas gab es eine längere Diskussion über die genaue Anzahl. Leider ohne Ergebnis, da die Gänse einfach abhauten. Daher ist jetzt eure Hilfe gefragt!!!!

Heute geht es weiter nach Murnau. Hier wird eine externe Kita besucht und das Thema Kaffee steht auf der Tagesordnung. Mehr dazu dann aber morgen.

Schäden an den Rädern

Auf solch einer langen Strecke kommt es immer wieder vor, dass an den Rädern kleinere und größere Schäden entstehen. Bislang sind es glücklicherweise nur leichte Schäden.
Der erste Schaden war an dem Rad von Maxim, hier brach die Befestigung der Gepäckträgers an der einen Stelle. Darüber berichteten wir bereits.

Auf der Etappe 18. kam dann noch ein kleiner Schaden an Julians Rad hinzu. Hier verabschiedete sich das Schutzblech von der Kette.

Zum Glück sind aber beide Schäden nicht groß, sodass mit Panzertape und Kabelbindern alles gerichtet werden kann. Wichtig ist aber, dass jeder Schaden im Team beobachtet und bewertet wird. Sollten sich die Schäden vergrößern oder kompliziertere Probleme auftreten, dann muss auch professionelle Unterstützung eingeholt werden.