Etappe 42: von Hamburg nach Wismar

Auf der vorletzten Etappe der Tour durch Deutschland mussten 120km bewältigt werden. Da die drei Jungs erst um 10:30 Uhr nach dem Termin bei akquinet in Hamburg starten konnten, sollten es schnelle Kilometer werden. So war die Planung…

Auf geht´s nach Wismar. Es sah nach Regen aus…

Nach 73km wurde der Ratzeburger See erreicht. Der Wind hatte aber noch nicht ganz mitbekommen, dass die drei eigentlich mit ein wenig Unterstützung gerechnet hatten. Irgendwie kann man das in Julians Gesicht auch erkennen…

Dennoch kamen sie in Wismar gesund an. Damit ist eine der längsten Etappen bewältigt und der letzte Etappenort der Tour erreicht. Jetzt liegt nur noch ein kleines Teilstück zwischen Maxim, Julian, Niclas und dem Ziel- und Startort der großen Deutschlandtour.

Prognose für die Strecke Wismar – Rostock: windig und regnerisch! Aber nach fast 3500km ist das dann auch egal und außerdem sind die sechs Beine der drei Radler nach 59 Tagen Training in Topform :).

Ein paar Infos aus dem Backoffice der Tour: Das Begleitfahrzeug und Konrad Magirius, der direkt nach Rostock gefahren ist, um den Empfang vorzubereiten hatte auch mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Zwar hat der Wind den beiden nicht so zugesetzt, aber als das Auto dann in Rostock angekommen ist, wollte es irgendwie nicht mehr weiter fahren. Zum Glück konnte es fachgerecht in eine Werkstatt gebracht werden. Mit einem Fahrrad wäre das nicht passiert :).

Bei einem wichtigen Bildungspartner: Akquinet

Der letzte Besuch in Hamburg fand bei akquinet statt. Ohne die Unterstützung von Dr. Martin Weiß, seinem Team und seinem großen Interesse an der Tour, hätte diese wohl nicht in diesem Rahmen stattgefunden. Deswegen an dieser Stelle noch ein großes Dankeschön für den support!

Dr. Martin Weiß in der Mitte unten, rechts daneben Samuel Breisacher.

Für die große körperliche Leistung und ihren Einsatz für die Kinder bekamen Niclas, Julian und Maxim von Herr Weiß einige Geschenke überreicht. Die Radler überreichten als Gastgeschenk auch hier das Jugendmanifest und ein paar Seedballs als Zeichen, dass Dinge wachsen und blühen, wenn man sich um sie kümmert. Im gemeinsamen Gespräch wurde anschließend über die intensive Verbindung der akquinet mit dem CJD gesprochen und natürlich waren auch die Erlebnisse der Tour im Mittelpunkt.

Nach dem Besuch bei akquinet ging es dann aber ganz schnell auf die Räder, da noch 130km auf dem Programm standen. Ob der Wind wohl auf der vorletzten Etappe die drei unterstützt, oder die Länge der Etappe gefühlt noch verlängern würde, berichten wir im nächsten Beitrag. Es bleibt auch auf den letzten Kilometern noch spannend!

Der große Empfang in Rostock ist zum greifen nah…

Hoher Besuch in Hamburg und das BBW

von links: Dr. Lars Schulhoff, Thorsten Kurse, Julian, Maxim, Samuel Breisacher, Dr. Martin Weiß vorn: Konrad Magirius und Niclas

An diesem Tag fanden zwei Begegnungen statt. Zum ersten Termin kamen Dr. Lars Schulhoff, Abteilungsleiter des Bereichs Gestaltung der Jugendhilfe sowie Thorsten Kruse, Amtsleiter für Arbeit ins Berufsbildungswerk Hamburg. Vom BBW waren Samuel Breisacher als Vorstand des CJD und Geschäftsführer der Pepko, Christina Schaerffer als Geschäftsführerin der Pepko und Dr. Martin Weiß von der akquinet anwesend. Gemeinsam wurde über die Inhalte der Fahrradtour gesprochen und überlegt, wie der Jugend und den Kindern mehr Raum gegeben werden kann, um Diskurse zu führen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Alle waren von der Fahrradtour sehr angetan und es war klar, dass es weiteren Austausch und Kooperationen geben muss.

v.l.: Konrad Magirius, Niclas, Julian, Maxim, Frau Schaerfer (Geschäftsführung der Pepko Gruppe)

Nach einer kurzen Pause gab es dann noch die offizielle Übergabe im BBW. Frau Schaerffer empfing die drei Fahrradfahrer im Internat des BBW. Hier kamen Julian, Maxim und Niclas mit Teilnehmenden ins Gespräch und tauschten sich zu der Fahrradtour aus. Mitten in dem Gespräch fing es aber sehr stark an zu regnen, sodass alle nach drinnen flüchten mussten.

Trotz Regen bereiteten die Mitarbeitenden des BBW ein richtiges Festmahl vom Grill zu, sodass sich alle Internatsbewohner*innen und die drei Jungs reichlich stärken konnten. Bei dem guten Essen kamen dann auch noch einige weitere Fragen zur Tour und Zukunft der drei auf.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag und es ist toll, dass wir gemeinsam unterwegs sind.

ab Maxim: 5 Jugendliche aus dem BBW, Herr Stephan Putensen (Leitung Internat)

Das Tor zur Welt…

Herzlich Willkommen im 15. Bundesland:

Hamburg ist erreicht und vor den letzten Etappen nach Rostock stehen noch einmal ein paar Termine sowie ein wenig Ruhe an.

Ruhe Teil 1
Ruhe Teil 2

 

 

 

 

 

 

 

Zum Empfang im Berufsbildungswerk Hamburg gab es ein gutes Abendessen für die drei. Hier dürfen unsere Radler auch übernachten (ohne Zeltaufbau, Betten fix und fertig, einfach nur reinlegen und entspannen? was für ein Luxus!). Herzlichen Dank schon einmal für alle Organisatoren im Background, die dies alles ermöglichen!

Entspannt und glücklich… aber auch ein wenig Müde?
Ein Foto? Ich steck nur kurz noch mein Handy weg :)

Am Vormittag hatte jeder ein wenig Zeit für sich (jeder auf seinem eigenen Zimmer!), um sich so langsam auch schon mit dem Gedanken anzufreunden, dass sie wirklich mit dem Rad einmal durch Deutschland gefahren sind, viele Begegnungen mit kleinen und großen Menschen hatten, aber auch die Hochs und Tiefs eines Lebens auf der Reise kennen lernen durften. Für einen richtigen Rückblick ist es aber noch zu früh, denn es stehen ja noch ein paar Begegnungen auf dem Plan. Wie diese abgelaufen sind, und welche Menschen die drei dabei kennen lernen konnten werden wir im nächsten Beitrag berichten…

Von Zeven nach Hamburg

Hamburg fest im Blick

Die Etappe ins 15. Bundesland lief ganz ohne Zwischenfälle. Keine Platten, keine lockeren Gepäckträger, keine gerissenen Ketten, keine unerwarteten Berge. Zitat: völlig easy. Am Nachmittag erreichten unsere drei Radler dann die Hansestadt Hamburg. Übernachten dürfen sie im Internatsgebäude des BBW (Berufsbildungswerk) der Perspektiv- Kontor Hamburg GmbH. Gesellschafter des Perspektiv Kontors sind das CJD und die akquinet AG.  Dort werden sie auch auf Konrad treffen, der sie sicher durch die ganzen Termine bringen wird, die nun anstehen.